Glaubenssache
Konfessionalisierung in Hildesheim
Die Ausstellung vom 18. Juni bis 17. September 2017 richtete angesichts des Reformationsgedenkes im Jahr 2017 den Blick auf Reformation und Gegenreformation in Hildesheim.
Hier entwickelte sich eine historisch einmalige Konstellation durch das Weiterbestehen des katholischen Bischofssitzes in der evangelischen Stadt, die in vieler Hinsicht bis heute fortwirkt. Konkurrierende Schulgründungen und Medienunternehmungen zur Verbreitung der unterschiedlichen Lehren waren ebenso Folgen dieser Entwicklung wie die Bikonfessionalität der Michaeliskirche.
Aus den Beständen von Stadtarchiv, Roemer- und Pelizaeus-Museum, Dombibliothek, Bistumsarchiv und Dommuseum wurden mit Dokumenten, Büchern und Objekten einige der zentralen Aspekte der Ausbildung der Konfessionen, ihrer Diskurse, Akteure und Orte in Stadt und Stift Hildesheim vorgestellt.