„Ecce Homo“ von Gerd Winner bereichert Sammlung

Mit dem Triptychon „Ecce Homo“ hat das Hildesheimer Dommuseum seine Sammlung um ein weiteres bedeutendes Werk des international renommierten Künstlers Prof. Gerd Winner erweitert. Es ist ab sofort im Lettnerraum des Museums zu sehen und wird, so Museumsdirektorin Prof. Dr. Claudia Höhl, dort einen eindrucksvollen modernen Akzent in der Dauerausstellung setzen.

Im Hildesheimer Dommuseum ist die Einbindung von Arbeiten zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler zentraler Bestandteil des Ausstellungskonzepts. Zwischen dem Künstler Gerd Winner und dem Museum gibt es bereits eine langjährige Zusammenarbeit. In der Sammlung des Dommuseums befinden sich wichtige grafische Arbeiten und das großformatige „End“-Gemälde Winners. Der Erwerb des Triptychons „Ecce Homo“ markiert nun laut Höhl einen besonderen Höhepunkt.

Der Künstler lädt mit dem Bildensemble „Ecce Homo“ zu einer intensiven Begegnung mit dem Prinzip der Dreifaltigkeit ein. Das Bildensemble zeigt eine Herz-Jesu-Darstellung jeweils in den Grundfarben Gelb, Rot und Blau. „Über diese drei Farben, aus denen alle anderen Farben mischbar sind, sind die trinitarischen Zusammenhänge sichtbar. Ich hoffe, dass die Besucherinnen und Besucher etwas von dem mitnehmen, das in den Bildern steckt und das nicht verbal vermittelbar ist“, so Prof. Winner.

Museumsdirektorin Höhl hofft darauf, dass viele Besucherinnen und Besucher überrascht sein werden von der positiven Wirkung, die das Werk im Lettnerraum entfaltet. „Die Herz-Jesu-Motivik ist im popkulturellen Bereich sehr beliebt. Diese Art der Kunst fasziniert viele Menschen. Ich glaube, dass gerade dieses Bildensemble die Menschen gut berühren und ins Nachdenken bringen kann.“

Ermöglicht wurde die Anschaffung durch großzügige Förderer: Zwei Privatpersonen und die Sparkasse Hildesheim/Goslar/Peine trugen maßgeblich dazu bei, die finanziellen Mittel für den Ankauf aufzubringen.