Museumsverband tagt in Dommuseum
Im Jubiläumsjahr des Bistums und der Stadt Hildesheim hat der Museumsverband für Niedersachsen und Bremen seine Jahrestagung im Hildesheimer Dommuseum veranstaltet. Inhaltlich stand unter anderem eine Standortbestimmung der niedersächsischen Museumslandschaft vor dem Hintergrund des 50jährigen Bestehens des Museumsverbandes auf dem Programm.
„Wir freuen uns, dass sie die Ersten sind und ihre jährliche Tagung im neuen Dommuseum abhalten“, begrüßte Professor Dr. Michael Brandt, Direktor des Dommuseums, die Vertreter des Museumsverbands. Schon längere Zeit hatte der Verband Hildesheim als Veranstaltungsort im Auge gehabt. 1988 tagte er zum letzten Mal in der Domstadt. „Wir haben extra auf die Fertigstellung des Museums gewartet und deshalb sogar unseren turnusmäßigen Termin von März auf April verschoben“, betonte Verbandsgeschäftsführer Hans Lochmann.
Das Warten habe sich gelohnt, versicherte Dr. Frauke von der Haar. Die stellvertretende Vorsitzende des Verbandes machte deutlich, dass neben der Eröffnung des Dommuseums das 1200. Bistums- und Stadtjubiläum sowie die Mittelalterausstellung im Roemer- und Pelizaeus-Museum gute Gründe waren, dass die rund 150 Vertreter von Museen aus Niedersachsen, Bremen und darüber hinaus nach Hildesheim gekommen sind.
Mit ihrer Tagung eröffneten sie den Reigen weiterer hochkarätiger Veranstaltungen. So findet gleich Anfang Mai in der Welterbestadt Hildesheim eine Tagung der UNESCO statt und im September ist das Forum Kunst im Mittelalter zu Gast. Wichtige Anziehungspunkte sind bei diesen und anderen Veranstaltungen immer auch der Dom und das Dommuseum.